Wiesbadener Kurier 17.09.17

Die Referentin Dr. Heinrich tat sich in ihrem für Laien eher unverständlichen Vortrag dadurch hervor, dass sie alle Einwände besorgter Bürger abwiegelte. Studien der renommierten ETH Zürich oder Universität Bristol, die auf das erhöhte Risiko von Leukämie bei Kindern hinwiesen wurden ebenso vom Tisch gefegt, wie die Einlassung der Strahlenschutzkommission, dass man erst weitere Untersuchungen benötige, bevor man diese Technik anwenden dürfe. Auch die Gefahr an Lungenkrebs zu erkranken, die durch die Ionisierung von Staubpartikeln Feinstaub!) und anderen Molekülen, die sich an die Lungenbläschen haften, wurde abgewiegelt. Der im Gesetz geforderte Mindestabstand von 400m sei eine rein politische Größe und nicht relevant.
Bei so viel Ignoranz nimmt es nicht Wunder, dass viele Bürger dieser Form des inszenierten Dialogs nicht trauen. Wir werden weiter für den Erhalt unserer Gesundheit kämpfen – in Idstein und anderswo. Und sage mir kein Politiker, die vom Gesetz eigentlich geforderte Erdverkabelung sei zu teuer. Geld ist bekanntlich da wie Dreck – sei es beim BER, bei der Elbphilharmonie oder der versuchten Integration von Millionen von Wirtschaftsmigranten. Da wird ja wohl ein Brosame für die Gesundheit der Bürger übrig sein, die mit ihren Steuergeldern diesen Staat hauptsächlich finanzieren. Die Erdverkabelung muss kommen – oder zumindest eine Trassenverlagerung, die weit genug weg verläuft von unseren Schlafzimmern !