BI-Ultranet-Mahnwache am 22.12.24, von 17:00 – 19:00 Uhr
Mahnwache unter der Hochspannungsleitung zwischen den Masten M 152 und M 153 (auf der Streuobstwiese zwischen der Uglitscher Straße und Im Füllenschlag)
Treffpunkt: 17:00 Uhr am Wendehammer der Straße: Im Füllenschlag.
16:45 Uhr für alle die eine Feuerschale, Feuerkorb oder Kugelgrill mitbringen, kommen bitte 15 Minuten vorher.
17:00 Uhr Verteilung der Fackeln und Aufstellung der Fackelträger zwischen den Masten.
17:15 Uhr Entzündung der Feuer.
Drohnenflug mit Aufnahmen von der Linie der entzündeten Feuerstellen und Fackeln in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung.
17:45 Uhr: Informationen über die aktuelle Entwicklung zum Ultranet-Projekt bei Bratwürstchen, Glühwein und Wasser. (Treffen wieder am Wendehammer Im Füllenschlag.)
- Bitte bringen sie eigene Becher für den Glühwein mit!
- Die Streuobstwiese ist sehr feucht. Geeignetes Schuhwerk ist erforderlich. (Gummistiefel, wasserdichte Outdoorschuhe).
Jetzt sind auch Sie gefordert: Lassen Sie uns mit der Mahnwache ein eindrucksvolles Zeichen an die Politik setzen!
Wir können nur mit Ihrer Hilfe starke Bilder erzeugen, die unseren Widerstand gegen die geplante Trassenführung dokumentieren.
Die Medien werden hierüber berichten!
Wir brauchen eine hohe Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit!
Bitte nehmen Sie Alle an der Mahnwache teil!
Liebe Mitstreiter,
wir stehen vor einer Richtungsentscheidung in der Politik. Die bestehende Bundesregierung hat abgewirtschaftet.
Es besteht die Chance, dass in Zeiten des Wahlkampfes wieder stärker auf die Bürger gehört oder vielleicht sogar eingegangen wird.
Wir wollen diese Chance nutzen um wieder auf uns aufmerksam zu machen, um vielleicht doch noch über den politischen Weg eine Verschwenkung zu erreichen.
Deshalb wird die Kommunikation zur Politik, der Bundesnetzagentur und Amprion wieder verstärkt.
Parallel bereiten wir die Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss im Verein Umweltschutz Taunus e.V. vor. Auch die Städte und Gemeinden, die von der Trassenführung direkt betroffen sind, bereiten ihre Klagen vor.
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Idstein hat auf unsere Initiative folgenden Beschluss gefasst.:
Sollte die Bundesnetzagentur (BNetzA) auf Antrag der Vorhabenträgerin Amprion GmbH eine vorzeitige Besitzeinweisung für die geplante Gleichstromtrasse Ultranet genehmigen, wird der Magistrat der Stadt Idstein beauftragt, alle rechtlichen Mittel der Anfechtung der behördlichen Entscheidung zu nutzen, damit diese aufgehoben oder geändert wird (Einspruch, Widerspruch, Anfechtungsklage).
Wir halten es für sehr wichtig, auch wenn die Chancen eher gering sind, dass die Stadt Idstein gegen den Planfeststellungbeschluss klagt, um zu dokumentieren, dass sie nicht mit dem Trassenverlauf in unmittelbarer Nähe der Wohngebiete einverstanden ist.
Wir rechnen uns allerdings für Privatkläger größere Chancen für die Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig aus.
Den massiven Willen der Bevölkerung gegen die aktuelle Ultranet-Planung haben 306 Idsteiner Bürger mit Ihren Einwendungen an die Bundesnetzagentur dokumentiert. Insgesamt wurden in unserem Abschnitt D über 1503 Einsprüche eingereicht. Ein bombastisches Ergebnis.
Ich habe nochmals an die Verantwortlichen bei der Bundesnetzagentur und Amprion geschrieben mit der Bitte unsere Alternativplanung für eine Verschwenkung im reduzierten Korridor von 200 Metern zu berücksichtigen.
Auch sollten sie bei ihrer Entscheidung abwägen wie ein neuer Dienstherr der Bundesnetzagentur es sieht, wenn gegen einen parteiübergreifenden Konsens der Stadt Idstein, des Rheingau-Taunus-Kreises, der neuen Landesregierung in Hessen und der betroffenen Bürger entschieden wird.
Allen ist klar, dass die Gesundheitsgefährdung durch Lärm, elektromagnetischer Strahlung und ionisierten Schadstoffartikel in unmittelbarer Nähe zur Wohnbebauung vermieden werden sollte.
Dies wird auch dadurch dokumentiert, dass für Neuleitungen ein Abstand von mindestens 400 Metern zur Wohnbebauung zwingend erforderlich ist.
Eine kleinräumige Verschwenkung zum Schutz der Bürger ist kostengünstig, schnell und unbürokratisch umzusetzen.
Eine mangelnde Planung und die Nichtberücksichtigung von gangbaren Alternativen wird der Bundesnetzagentur und dem Wirtschaftsministerium auf die Füße fallen.
Die vermeintliche kurzfristige billige Alternative der Nutzung von Bestandstrassen (bei einem sogenannten Jahrhundertprojekt) wird teuer, wenn diese nach massiven Protesten der Bevölkerung korrigiert werden muss. Eine Planung sollte immer mit der Bevölkerung und nicht gegen die Bevölkerung erfolgen. Nur so bekommt man die beste Alternative.
Deshalb sind Sie gefordert Ihren Unwillen mit der Planung, öffentlichkeitswirksam zu dokumentieren.
Kommen Sie zur Mahnwache und Informationsveranstaltung am 22.11.24.
Alle, die eine Feuerstelle, Feuerschale, Kugelgrill mitbringen können, melden sich bitte bei mir unter unserer E-Mail-Adresse: bi.ultranet.idstein@gmail.com.
Für die Entzündung der Feuerstellen brauchen wir einen etwas längeren Vorlauf. Deshalb kommen Sie bitte schon um 16:45 Uhr zum Treffpunkt: Im Füllenschlag.
Für die Fackelträger haben wir 35 Fackeln organisiert, die wir ab 17:15 Uhr entzünden wollen. Gerne können Sie auch eigene mitbringen.
Eine Drohne mit Pilot ist organisiert, um die Nähe zur Wohnbebauung eindrucksvoll zu dokumentieren.
- Ultranet ja, aber mit Abstand und Anstand.
- Energiewende mit den Menschen und nicht gegen die Menschen.
- Keine Tricksereien sondern offene Kommunikation.
Bis Freitag!
Ihr Martin Hoffmann
Sprecher BI-Ultranet-Idstein
Elisabeth-Selbert-Straße 3a
65510 Idstein
Mobil: 0178 580 1223
Mail: bi.ultranet.idstein@gmail.com