Also informierten wir Betroffene uns gegenseitig von dem „Experiment über unsern Köpfen“. Vor genau einem Jahr (Foto) war der Startschuss. Dank der Bürgerinitiativen, zahlreichen Berichten in den Medien, Bildband „Unter Strom“, Banner, Demos und unzähligen Gesprächen mit Verursachern, Behörden und Politikern….. weiß heute jeder Anwohner Bescheid.
Die RWE Tochter Amprion, will immer noch auf Kosten der Gesundheit, rücksichtslos Profit mit gefährlicher und veralteter Technik machen. Investition und schamlose Rendite sollen wir Opfer auch noch selber bezahlen. Amprion meidet den formierten Idsteiner Widerstand, wie der Teufel das Weihwasser, trotz mehrfacher Einladung.
Der „Bauantrag“ zum Ultranet wird von der Behörde (Bundesnetzagentur) zurzeit geprüft und vermutlich im Mai pflichtgemäß zum Einspruch offengelegt.
Was wurde erreicht:
– Die Idsteiner Kommunalpolitik hat sich in der Dezember Versammlung der Stadtverordneten einstimmig und klar positioniert.
– Ein Gutachten zur rechtlichen Situation der Gemeinden wurde von den vier –aktivierten- Gemeinden* in Auftrag gegeben (Idst., Niedernh., Eppst., Hünst.). Es liegt vor und wird vom Verfasser, Rechtsanwalt Kupfer, am 9. 4. in Niedernhausen vorgestellt.
– Vor dem Bundes-Verwaltungsgericht wurde erfolgreich gegen einen ebensolchen Planfeststellungs-Beschluss geklagt (Bürgerinitiative Hürth). Der Teilerfolg betrifft das dort von der Bezirksregierung genehmigte und von Amprion bereits begonnene (!) Bauvorhaben.
Dann werden wir wissen, was sie tun!
Text & Foto: Freier Mitarbeiter: E. Mathis, 28.03.17 & 28.03.2018